Im Internet ist immer häufiger ein Phänomen zu beobachten, dass sich Webmaster am Content anderer Seiten vergreifen und diesen 1 zu 1 für die eigene Seite übernehmen. Dabei handelt es sich sowohl um Fotos, als auch um Texte, wobei Texte wohl das größere Übel sind, wenn man das Ganze aus SEO-Sicht betrachtet.
Wie kann man nun diesen Dieben auf die Schliche kommen? Nun bei Bildern sollte man darauf achten, dass man diese mit einem individuellen Dateinamen versieht, den es so wenn möglich kein anderes Mal im Internet gibt. Die meisten Diebe ändern den Dateinamen nämlich nicht und so kann man recht schnell sein eigenes Bild finden, wenn es auf anderen Seiten verwendet wird. Eine gute Methode ist es auch, wenn man die eigenen Fotos mit einem so genannten Wasserzeichen versieht, bevor man sie online stellt. So werden nämlich viele bereits abgeschreckt, das Bild einfach so zu speichern. Hat man einmal einen Dieb ausfindig gemacht, dann sollte man sich auf alle Fälle Screenshots von der betreffenden Seite anfertigen, damit man auch etwas in der Hand hat. In einem ersten Schritt sollte man sich dann immer zuerst an den Webmaster persönlich wenden und ihn auf den Verstoß aufmerksam machen, erst wenn das nicht passiert kann man sich über andere Schritte – beispielsweise gerichtliche – Gedanken machen.
Fast noch lieber wie Bilder werden heutzutage Texte geklaut. Vor allem hinsichtlich einer Suchmaschinenoptimierung (Stichwort: Duplicate Content) ist das schädlich für die eigene Seite. Hier kann man sich mit Tools behelfen, die Plagiate im Internet ausfindig machen. Im Prinzip das gleiche ist es, wenn man einzelne Textpassagen über eine der Suchmaschinen sucht. Hat man dann einen Dieb gefunden, sollte man genauso wie bei den Bilderdieben vorgehen und sich mit der Person sofort in Verbindung setzen.

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