Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Social Media Optimization (SMO) sind derzeit wohl eine der boomensten Online Marketing Strategien. Nicht verwunderlich, wenn man die Potentiale und Möglichkeiten der beiden Online Marketing Strategien bedenkt.
Dabei gibt es die Suchmaschinenoptimierung bereits länger und hatte deshalb mehr Zeit ihre Vorzüge unter Beweis zu stellen und sich zu etablieren, dank des Traffics, den eine gute Platzierung in den Suchergebnissen generieren kann.
Die Social Media Optimization ist erst kürzlich so wirklich bekannt geworden, als soziale Netzwerke ihren Hype erfahren haben.
Es ist also an der Zeit, diese beiden mächtigen Instrumente einander gegenüberzustellen, um daraus einen Weg abzuleiten, der eine gleichzeitige Suchmaschinen- und Social Media Optimierung ermöglicht. In diesem Zusammenhang macht es Sinn, die beiden Online Marketing Strategien anhand der Hauptmaßnahmen zu vergleichen.
1. Linkbuilding
– SEO: eingehende Links sind innerhalb der Suchmaschinenoptimierung ein wichtiger Rankingfaktor.
– SMO: Links werden hier weniger generiert, sondern sind eher ein Zeichen für den Erfolg der Optimierung. Das bedeutet also, dass die Suchmaschinenoptimierung von einer guten Social Media Optimization profitiert.
2. OnPage Optimierung
– SEO: Hier spielen vor allem der Title Tag, die Headers, die Alt Tags der Bilder, die Überschriftenformate u.v.m. eine zentrale Rolle. Diese werden zur Unterbringung von relevanten Suchbegriffen verwendet, um bei den Suchmaschinen als relevant zu gelten und ein gutes Ranking zu erhalten.
– SMO: Der Quellcode und die verschiedenen Tags spielen keine derart wichtige Rolle. Hier kommt es mehr auf den visuellen Eindruck an, der die Aufmerksamkeit der Besucher wecken sollte.
3. Titles
– SEO: Der Titel verrät der Suchmaschine um was es sich auf der Seite handelt und spielt eine entsprechend große Einflussgröße für das Ranking.
– SMO: Die Titel sind auch hier extrem wichtig. Allerdings müssen diese nicht auf die Suchmaschinen ausgerichtet werden, sondern auf die User. Hier geht es vor allem darum, Aufmerksamkeit zu erregen und die Click Through Rate zu erhöhen.
4. Content
– SEO: „Content is King“ dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein. Suchmaschinen lieben frischen und guten Content – vor allem, wenn dieser suchmaschinenfreundlich aufgebaut ist.
– SMO: Der qualitativ hochwertige Content orientiert sich hier nicht an den verwendeten Suchbegriffen, sondern ist vielmehr dafür verantwortlich, das Interesse der User aufrecht zu erhalten, damit diese immer wieder kommen.
5. Analysen
– SEO: Analysen sind notwendig, um die gemachten Fortschritte und Veränderungen (beispielsweise hinsichtlich des Rankings, oder der Backlinkzahl) messen zu können.
– SMO: Analysen werden hier mehr dazu verwendet, um ausfindig zu machen, welche Art von Inhalt bei den Usern am besten ankommt.
6. Vorhersehbarkeit
– SEO: Gute SEO’s sind dazu in der Lage ihre Ergebnisse in ähnlicher Weise auf anderen Seiten zu reproduzieren. Dazu gehört allerdings eine Menge an Erfahrung.
– SMO: Vorhersehbarkeit ist hier schwieriger, da man es nicht mit einer „Maschine“, sondern mit echten Menschen zu tun hat. Es erfordert neben Erfahrung also auch viel Fingerspitzengefühl, einen guten Riecher und etwas Glück, um Ergebnisse reproduzieren zu können.
Man sieht also, dass die beiden Online Marketing Strategien in machen Hinsichten entgegengesetzte Maßnahmen verlangen. Eine professionelle Online Marketing Agentur erkennt man daran, dass diese die augenscheinlichen Widersprüche zu vereinen weiß, damit beide Strategien erfolgreich zum Einsatz gebracht werden können.
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