Weniger kann auch mehr sein. In Zusammenhang mit Backlinks stimmt dies auf alle Fälle. Vor Allem auf schlechte Backlinks sollte man verzichten.
Nachdem in letzter Zeit viele Seiten, die früher eigentlich durchwegs gut rankten, ein immer instabileres Ranking aufzuweisen anfingen, beschäftigten sich einige SEOs was der Grund für diese Schwankungen sein könnte.
Die Seiten wurde auf OnSite Optimierungen hin untersucht, doch der Fehler wurde hier nicht gefunden, da die Seiten, die schwankten, gleich optimiert waren, wie andere, bei denen keine Schwankungen zu beobachten waren. Deshalb erfolgte in einem zweiten Schritt die Analyse der Backlinks mit den bekannten SEO Tools.
Nach einiger Zeit wurde man auf eine Linkpartnerschaft aufmerksam, die schon vor Langem geschlossen wurde. Hier konnte man sehen, dass der Linkpartner immer mehr Artikel mit Links auf die Seite produzierte und dies auch mit anderen Seiten so machte.
Der Tipp des SEO Spezialisten war daraufhin die Anzahl der Links einzuschränken und abzuwarten. Obwohl es einige Überzeugungsarbeit bei dem Kunden zu leisten gab, entschied sich dieser schlussendlich dann auf den Rat zu hören und die Anzahl der Backlinks wurde reduziert. Die Vermutung war nämlich, dass Google diese Seite als schlechte Nachbarschaft (bad neighbourhood) klassifizierte und die Seite, auf die die Backlinks gesetzt waren, deshalb abstrafte.
Das Ergebnis war, dass Google die Seiten neu gespidert hatte und nach ungefähr 2 Wochen die Positionen wieder neu zu steigen begannen.
Allgemein kann man also festhalten, dass Suchmaschinen mittlerweile in der Lage sind, die Qualität der Links feiner zu differenzieren, als dies vor 2 Jahren noch der Fall war. Man sollte also immer darauf achten, woher man Backlinks auf die eigene Seite bekommt und auf eine gute Nachbarschaft achten.

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