Linkbait ist eine Technik, die, wenn richtig zum Einsatz gebracht, viele Backlinks bringen kann. Das Besondere dabei ist, dass die Backlinks hier nicht selbst „erzeugt“ werden, sondern andere Webmaster diese auf einem natürlichen Wege setzen, weil die Seite einfach so gut gefällt, so wertvollen Inhalt bietet, oder so einzigartig ist, dass sie eine Verlinkung wert ist.
Früher war das Ganze noch ganz anders. Es war schon etwas, eine eigene Seite zu haben. Die Suchmaschinenoptimierung gestaltete sich sehr einfach. Man brauchte nur so viele Links wie möglich zu bekommen, und man konnte sich sicher sein, dass man ganz oben in den SERPs auftauchte. Die getauschten Links und die Anzahl dieser waren damals sogar noch ein Aushängschild für eine Seite und man scheute sich nicht, diese deshalb auch offen zur Schau zu stellen.
Wahrscheinlich auch ein bisschen aufgrund des eben geschilderten Sachverhalts, entstanden dann auch bald so genannte Webkataloge, bei denen es hauptsächlich darum ging, seine Seite einzutragen und einen Backlink zu erhalten.
Doch schon bald kam Google mit hochgehaltenem Zeigefinger und sagte, dass diese Art des Linkbuildings die Suchresultate künstlich beeinflusse und diese Vorgehensweisen vermieden werden müssen. Den Worten folgten auch taten, und diejenigen, die sich nicht daran hielten, wurden einfach abgestraft.
So wurden die Richtlinien für Webmaster von Google immer strenger und immer ausdifferenziertes.
Heute hat sich das Ganze so weit entwickelt, dass man bei jeglicher Tätigkeit im Bereich der Suchmaschinenoptimierung genau aufpassen muss, was man macht. Jeder Schritt muss genauestens überlegt werden, ob er Google-konform ist und dennoch etwas für das Ranking einer Seite bringt. Es ist mittlerweile zum Spießrutenlauf geworden, eine Seite zu optimieren. Man steht ständig unter Druck von vielen Seiten und was heute noch in Ordnung ist, kann morgen schon gegen eine neue Auflage von Google verstoßen.

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